Die Parodontitis-Behandlung in St. Ingbert bei Saarbrücken für feste und gesunde Zähne
Blutet Ihr Zahnfleisch in letzter Zeit häufiger und schmerzen die Zähne bei Berührung?
Möglicherweise ist Ihr Zahnfleisch entzündet und reagiert nun besonders empfindlich. Das sollten Sie abklären lassen. Denn eine unbehandelte Zahnfleischentzündung führt in der Regel zu einer Parodontitis, der chronischen Entzündung des Zahnbetts.
Typische Parodontitis-Symptome sind:
- erste gelockerte Zähne
- angeschwollenes Zahnfleisch
- deutlicher Mundgeruch
- zurückweichendes Zahnfleisch
- unangenehmer Geschmack im Mund
Parodontitis ist der häufigste Grund für frühzeitigen Zahnverlust. Wir schützen Ihre Zähne und Ihre Gesundheit. Vereinbaren Sie einen Termin:
06894 929 990 990Sie spüren die Parodontitis nicht – aber sie ist da
Bei Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und einer Erkrankung des umliegenden Knochens (Parodontitis) gerät der Zahnhalteapparat in Mitleidenschaft, das sogenannte Parodont.
Das Heimtückische an der Parodontitis: sie verläuft still und schmerzfrei. Viele Betroffene bemerken sie erst, wenn sich bereits Zähne gelockert haben. Auch Wechselwirkungen mit Allgemeinerkrankungen sind möglich.
Die Parodontitis steht u.a. in Verbindung mit:
- Herz- und Kreislauferkrankungen
- Diabetes
- rheumatoider Arthritis
- neurodegenerativen Erkrankungen
Knochenabbau und Entzündungen – die stillen Begleiter der Parodontitis
Eine unbehandelte Parodontitis steht Ihrem Wunsch von festen Zähnen auf Implantaten im Weg. Denn die chronische Entzündung führt zu einem Abbau des Kieferknochens, der für eine Implantation notwendig ist. Das Zahnfleisch und der Knochen ziehen sich zurück, der Zahn lockert sich, bis er Beschwerden macht und entfernt werden muss.
Erst die Parodontitistherapie – dann die Implantation
Erst wenn die Parodontitis unter Kontrolle ist, schließen wir die entstandene Lücke mit Zahnimplantaten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es zu einer Entzündung des Gewebes um das Implantat kommt. Die sogenannte Periimplantitis ist der häufigste Grund für einen Implantatverlust.
Heißt es eigentlich Parodontose oder Parodontitis?
Zahnarzt Dr. Horst Kares: Korrekt ist die Bezeichnung “Parodontitis”. Der medizinische Begriff “Parodontose” bezeichnet eine nicht-entzündliche degenerative Veränderung, die meistens anlagebedingt ist. Wohingegen die Parodontitis durch Bakterien verursacht wird.
Wie die Parodontitis entsteht
Allgemeinerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Rauchen, Medikamente, Stress, Ernährung und Vererbung – das alles spielt bei der Entstehung der Parodontitis eine Rolle. Die Hauptursache für die chronische Entzündung ist jedoch ein schädlicher Zahnbelag, der außer Kontrolle gerät.
Es beginnt mit dem Biofilm
Nach einigen Stunden bildet sich auf den Zähnen ein bakterieller Zahnbelag, auch Biofilm genannt. Der Belag scheidet Toxine aus, die schädlich für Zahnfleisch und Kieferknochen sind. Neuere Studien haben nachweisen können, dass ein Vitamin-D-Mangel wesentlich zu dieser und anderen Erkrankungen beiträgt.
Ablauf der Parodontitis-Behandlung in St. Ingbert bei Saarbrücken
Die Parodontitis behandeln wir nach einem 3-Stufenplan:
- Zunächst reinigen wir das Gebiss im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung optimal von harten und weichen Belägen.
- Sie erhalten Infos und Tipps für die optimale Ernährung, außerdem stellen wir Ihren Vitamin-D-Spiegel ein.
- Anschließend geben wir Ihnen praktische Anleitungen für die optimale Zahnpflege zu Hause und erklären Ihnen gerne die Zusammenhänge zwischen Mundhygiene und Parodontitis.
Erfolgskontrolle nach der Parodontitistherapie
Bei der Nachkontrolle, wenige Wochen später, entfernen wir die neu entstandenen Beläge und zeigen Ihnen gerne noch einmal, was Sie selbst für eine optimale Mundpflege tun können. In den meisten Fällen hat sich dann das Krankheitsbild der Parodontitis deutlich gebessert, manchmal ist sie sogar verschwunden. Wenn überstehende Füllungsränder oder Kronen eine Zahnpflege verhindern, korrigieren wir diese.
Reinigung der Zahnfleischtaschen
Wenn weiterer Behandlungsbedarf besteht, reinigen wir die Zahnfleischtaschen gründlich unter lokaler Anästhesie (geschlossene Kürettage). Diese Maßnahmen zeigen in der Regel bereits nach wenigen Monaten Wirkung, so dass die Parodontitis zum Stillstand kommt. Für einen langfristigen Behandlungserfolg sollten Sie in Zukunft regelmäßig zur Kontrolle und Zahnreinigung in unsere Praxis kommen.
Bei einer schweren Parodontitis sind kleine Operationen am Zahnfleisch notwendig (offene Kürettage), mit oder ohne Antibiotika. In vielen Fällen können hier sogar therapieresistente Parodontitiden verlangsamt oder gestoppt werden.
Zahnverlust durch Parodontitis – was nun?
Unser erstes Ziel mit der Parodontitisbehandlung ist: Zahnverlust vermeiden. Bei einer weit fortgeschrittenen Parodontitis gelingt dies nicht immer. Wie Sie eine Zahnlücke unauffällig, hochwertig und langlebig ersetzen können, erfahren Sie hier: Zahnlücke schließen.
Haben Sie noch Fragen zur Parodontitisbehandlung? Dann lassen Sie uns persönlich darüber sprechen:
06894 929 990 990Parodontitis vorbeugen: So schützen Sie Ihr Zahnfleisch vor Entzündungen
Eine gründliche Mundhygiene bildet die Basis zur Vorbeugung von Parodontitis. Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich mit einer guten Zahnbürste und reinigen Sie die Zahnzwischenräume täglich. Die Zunge sollten Sie nicht vergessen, da sich dort viele Bakterien sammeln.
Das können Sie tun:
- Zähne morgens und abends sorgfältig putzen
- Zahnseide oder Interdentalbürsten täglich verwenden
- Zunge regelmäßig reinigen
Neben der täglichen Pflege spielt die professionelle Zahnreinigung (PZR) eine wichtige Rolle. Zwei- bis dreimal jährlich entfernen unsere geschulten Mitarbeiterinnen hartnäckige Beläge und Zahnstein – auch an schwer erreichbaren Stellen.
Warum das wichtig ist:
- PZR beugt Entzündungen vor
- Beläge und Bakterien werden gründlich entfernt
Regelmäßige Zahnarztbesuche helfen, erste Anzeichen einer Parodontitis früh zu erkennen. Planen Sie Kontrolltermine alle sechs Monate ein. Ihre Lebensweise beeinflusst die Mundgesundheit ebenfalls: Eine zuckerarme Ernährung, der Verzicht auf Zigaretten und Stressabbau wirken sich positiv aus.
Weitere Tipps für gesunde Zähne:
- Grüner Tee stärkt das Zahnfleisch
- Bewegung reduziert Stress und stärkt das Immunsystem
- Zahnbürste alle zwei Monate wechseln
- Mundpflegehilfsmittel sauber und trocken lagern
Wer konsequent vorsorgt, senkt das Risiko für Parodontitis deutlich und erhält sein Zahnfleisch langfristig gesund. Buchen Sie gleich einen Vorsorgetermin.
06894 929 990 990Parodontitis in der Schwangerschaft: Was Sie wissen sollten
Während der Schwangerschaft steigt das Risiko für Zahnfleischerkrankungen. Hormonelle Veränderungen und eine stärkere Durchblutung machen das Zahnfleisch empfindlicher und anfälliger für Entzündungen.
Eine unbehandelte Parodontitis kann schwerwiegende Auswirkungen haben:
- Höheres Risiko für Frühgeburten
- Niedrigeres Geburtsgewicht des Babys
- Erhöhte Wahrscheinlichkeit für Gestationsdiabetes
Eine Therapie ist während der Schwangerschaft ratsam. Die beste Zeit für eine Professionelle Zahnreinigung als Prophylaxe ist das zweite Trimenon (13.–25. Woche) – hier gilt die Behandlung als sicher und effektiv.
Um Risiken zu minimieren, hilft eine gute Mundpflege:
- Zähne zweimal täglich mit sanfter Bürste und spezieller Zahncreme putzen
- Zahnseide oder Interdentalbürsten verwenden
- Regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt wahrnehmen
- Professionelle Zahnreinigungen einplanen
- Besuchen Sie eine unserer Informationsveranstaltungen zur Schwangerschaft und Zahngesundheit.
Frühzeitige Vorsorge schützt Ihre Zähne und die Gesundheit Ihres Kindes. Buchen Sie gleich einen Vorsorge-Termin.
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Tut eine Parodontitis-Behandlung weh?
Eine Parodontitis-Behandlung kann unangenehm sein, verursacht aber in der Regel keine starken Schmerzen. Die meisten Beschwerden lassen sich gut kontrollieren.
Während der Behandlung
Die Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung und ist daher weitgehend schmerzfrei. Einige Patienten empfinden sie trotz Betäubung als unangenehm. Bei starker Angst kann eine Analgosedierung (Dämmerschlaf) helfen.
Nach der Behandlung
Leichte Schmerzen oder ein wundes Gefühl am Zahnfleisch sind nach der Behandlung möglich, klingen aber meist nach wenigen Tagen ab. Vorübergehende Temperaturempfindlichkeit der Zähne kommt ebenfalls vor.
Schmerzmanagement
- Schmerzmittel lindern die Beschwerden zuverlässig.
- Spülungen mit Salbei- oder Kamillentee wirken beruhigend.
- Nach offenen Parodontitis-Behandlungen empfehlen Zahnärzte oft für kurze Zeit Schmerzmittel.
Alternative Methoden
Eine Laserbehandlung gilt als besonders schmerzarm und kommt oft ohne Betäubung aus.
Jeder empfindet Schmerzen unterschiedlich. Die meisten Patienten berichten jedoch von gut erträglichen Beschwerden, die schnell nachlassen. Buchen Sie gleich einen Beratungstermin.
06894 929 990 990FAQ: Ihre Fragen, unsere Antworten zu Parodontitis
Wie viel kostet eine Parodontitis-Behandlung?
Die genauen Kosten für eine Parodontitis-Behandlung hängen von der Schwere der Parodontitis sowie deren Verbreitung ab. Parodontitis ist sehr individuell, deswegen können wir hier keine genauen Kosten benennen. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen allerdings nicht alle Therapiemaßnahmen, ein Teil ist zuzahlungspflichtig. Wir untersuchen Sie vor dem Behandlungsbeginn sehr genau und erstellen Ihnen einen verlässlichen Kostenplan. Privatpatienten und Patienten mit Zahnzusatzversicherungen können sich damit an ihren Versicherer wenden.